Im Marz 1933 erhielt ich von Dr. J. D. F. Hardenberg, Assistent am Laboratorium voor het Onderzoek der Zee, Batavia, eine Sendung Medusen zur Bestimmung. „De kwallen werden gevangen in de Koemai-rivier (Zuidwest Borneo) in water van ongeveer 10°/00, ongeveer 15 mijl stroomopwaarts van de monding. Het is een soort, die daar zeer algemeen is en die ik tot nu toe op geen andere rivier zag" (Brief, 28. Febr. 1933). Anfänglich hielt ich die Medusen für identisch mit Acromitus maculosus Light, doch lehrte eine genauere Untersuchung alsbald, dass hier eine neue Form vorliegt, die ich nach ihrem Finder benannt habe. Acromitus hardenbergi nov. spec. (Figur 1—5). Inv. N°. 244, 2 Ex., Koemai-rivier, Zuidwest Borneo, October 1932. Schirm (Fig. 1): flachgewölbt, breiter als hoch, grösste Schirmbreite 92 mm, etwas deformiert. Exumbrella glatt oder stellenweise fein gekörnelt. Schirmrand: 4 zweigeteilte spitzige ziemlich tief eingekerbte Velarläppchen zwischen je 2 kleinen schmalen spitzigen Rhopalarläppchen, die ganz glatte Oberfläche haben (Fig. 5). Zwischen den Velarläppchen sind am Schirmrande ziemlich tiefe Gallertfurchen, die weit auf die Exumbrella hinaufreichen. Die den Randkörpern zunächstliegenden Velarläppchen sind auf eine eigentümliche Weise eingekerbt, so dass die ersteren in sehr breiten tiefen Buchten des Schirmrandes zu liegen scheinen. Randkörper: (8), mit dreieckigem, nicht sehr spitzigen, sondern eher breitem Sinnesgriibchen mit zahlreichen seitlich verastelten radialen Fatten. Pigment in den Rhopalien konnte nicht beobachtet werden.