P. stubbendorfi Mén. Die vikariierende Parnassius-Art, die P. mnemosyne L. vom Altai nach Osten zu ablöst. P. stubbendorfi Mén. kann in grossen Zügen dahin karakterisiert werden, dass sie die am schüttersten beschuppte, zeichnungsärmste Parnassius-species ist; Binden, Augenflecke zurückgebildet; Prachtfarbe tritt nicht auf. Dagegen ist die Hinterrandsschwärze in der Regel gut entwickelt. I. Sibirische und Amur Gruppe. P. stubbendorfi stubbendorfi Mén. Eine kleine, ♂♀ 26-30 mm, sexuell stark digryphe Unterart. ♂ meist fast zeichnungslos; nur der Endzellfleck als Schwärzung der Zellrippe erhalten, zuweilen der Mittelzellfleck punktförmig angedeutet. Marginale des Vorderflügels schmal und kurz, durch Weissbeschuppung verdrängt; ebenso wie die Submarginale, die selten deutlich ausgebildet ist; im letzteren Falle sind 5-6 lunulae als breite Keile sichtbar. Hinterrandsschwärze erreicht die Analzone oder auch den Flügelrand, dringt vorn ein wenig in die Zelle; Adernenden im Hinterflügel internerval etwas verglast. ♀ tritt in zwei Formen auf; einer hellen, die sich von den ♂ durch eine breite Submarginale bis Cu2, einen stärkeren Endzellfleck, Andeutung des Subcostalbands im Vorderflügel und Reduktion der Hinterrandsschwärze unterschieidet. Bei der häufiger auftretenden dunklen Form ist der Vorderflügel stark schwarz überpudert bis völlig melahyalin verglast, die Glasbinden verschmelzen, Subcostalband breit bis M3, häufig mit der Submarginale zusammenfliessend, länglicher Mittelzellfleck, der oft die untere Discoidale erreicht, angedeuteter bis gut ausgeprägter Hinterrandsfleck; im gleichfalls, vor allem längs der Adern,