In meiner vorigen Mitteilung (Bemerkungen über Pedipalpi, Zoologische Mededeelingen 's Rijks Museum van Natuurlijke Historie te Leiden Deel XIV, Afl. 1—2, 1931, p. 79—88) habe ich schon darauf hingewiesen, dass man bei der Bearbeitung der Thelyphonidae auf eigentümliche Schwierigkeiten stösst. Diese Schwierigkeiten werden hauptsächlich dadurch verursacht, dass das spärliche Material dieser Gruppe über sämmtliche Museen der Welt zerstreut ist. Herrn Dr. E. Titschack vom „Zoologischen Staatsinstitut und Zoologischen Museum" in Hamburg, der mir das Hamburgische Material worunter die Typen der folgenden Arten: Thelyphonus Latr., em. Poc. borneensis Krpln.; Th. celebensis Krpln.; Th. hanseni Krpln.; Th. manilanus var. halmaheirae Krpln.; und den von KRAEPELIN angelegten Katalog der Pedipalpi dieses Museums zum Studium überliess, bin ich zu grossem Dank verpflichtet. Dieser Zuwachs des von mir gesehenen Materials ermöglichte mir einen besseren Einblick in die Gruppe der Thelyphonidae. In meinem schon zitierten Artikel habe ich (p. 80—84) gezeigt, dass wir über die geografischen Verbreitung der Thelyphoniden-Arten noch sehr unvollständig unterrichtet sind; dass z. B. Thelyphonus Latr., em. Poc. caudatus (L.) der nur auf Java nachgewiesen war, auch auf Madoera und Krakatau gesammelt wurde, dass auch von Hongkong eine noch nicht bestätigte Mitteilung POCOCK'S (1894, Notes on the Thelyphonidae in the Collection of the British Museum, Ann. Mag. Nat. Hist. (6) (XIV) vorliegt, und dass wir auch mit der Möglichkeit seines Vorkommens auf Sumatra rechnen müssen. Das Material des „Rijks Museum van Natuurlijke Historie te Leiden"