subsp. angorae Bryk Tokat 1896, Kleinasien 1 ♀ Allotype, 7 ♀, f. nigricans n.c. 1 ♀, Paratypen, 32 ♂, 1 ♂ mit deformierten Vorderflügeln, f. perversa n.c. 1 ♂, f. lunulata n.c. 4 ♂, alle ex c. R. Oberthür; Amasia 1 ♀ Paratype, 1 ♂, früher erwähnt und abgebildet in Bryk "mnemosyne in Kleinasien" T. XII, fig. 31a und 31b. Bryk schreibt in dieser Abhandlung: „Auch in Kleinasien finden wir noch einmal europäisches Blut vor. Ganz gegen jede Erwartung begegnen wir ausser den Formen mit echt asiatischem Gepräge in Amasia einer Form, die für den Rassenforscher von grösster Wichtigkeit ist. Man würde das wenig digryphe, mehr androtrope Pärchen viel eher als aus irgendeinem balkanischen Gebirgsdorfe stammend vermuten als aus Amasia." Später hat Bryk nach 2 ♂ aus dem Britischen Museum stammend aus Keska Tepe in der Umgebung von Yozkat die subspecies angorae aufgestellt. Alle diese Fundorte liegen in der pontinischen Hochebene, wo auch Staudinger mnemosyne in 1894 erbeutet hat. Das reichhaltige Material ex c. R. Oberthür — ausser den obenerwähnten liegen mir noch weitere 20 ♂ aus Tokat vor — rundet das Bild dieser kleinasiatischen Unterart ab und gestattet mir, den ♀ Typus festzulegen. Trotz der Ähnlichkeit mit den Balkan-subspecies zeigt die mir vorliegende Serie doch auch schon die Verwandtschaft zu dem kleinasiatischen Rassenkreis, besonders auch die für diesen karakteristische feine Schwarzbestäubung der unteren Zellader im Hinterflügel und der Adernmündungen in die Zelle. Es handelt sich um eine mittelgrosse Unterart, ♂ 26-31, ♀ 27-32 mm. ♂ mit breitem Glasband, in der Regel ohne lunulae, die nur bei 4 ♂ markant in Erscheinung treten. Zell-