Pieris napi L. ♀ gefangen bei Bignasco, Tessin, etwa 450 m hoch, 26. VI. 1931. Die Oberseite der Flügel ist nicht milchweiss wie bei der typischen Form, sondern etwas gelblich angehaucht, wenngleich schwächer als bei der ab. bryoniae O. meistens vorkommt; ihre Wurzeln sind breit schwarz bestäubt. Die Rippen der Hinterflügel sind ausserdem wurzelwärts grau bestäubt. Auf den Vorderflügeln endigen die Rippen an der vorderen Hälfte des Aussenrandes in schwarze, dreieckige Flecke, deren Breite und Dunkelheit nach der Flügelspitze hin zunimmt. Diese ist gleich dem Vorderrande tiefschwarz. Eine submarginale dunkle Binde zieht sich vom Vorder- zum Innenrande; sie ist dort, wo sonst die beiden isolierten Flecken vorkommen, verbreitert; ihre Ränder sind beiderseits verwaschen. Ebenso die Ränder des tiefschwarzen Vorderrandsflecks der Hinterflügel, welcher gross und schwach sichelförmig gebogen ist; denn es ist ein Ansatz zur Bildung einer submarginalen Binde auch auf den Hinterflügeln vorhanden. Die Unterseite der Vorderflügel ist weiss mit gelber Spitze. Die Rippen sind hier schmal schwärzlich bestäubt; die dunkle Binde der Oberseite tritt in ihrer inneren Hälfte sehr deutlich, sonst aber kaum durch. Die Hinterflügel haben unten dottergelbe Färbung und die schwarze Bestäubung der Rippen ist einwarts sehr breit; der Vorderrandsfleck ist hier kaum angedeutet. Der Falter schliesst sich eng an die schwedische ab. continua Bryk 1) an; aber letztere ist nicht so dunkel. Die Brücke zwischen den beiden Flecken der Vorderflügel sowie diejenige zwischen dem oberen dieser Flecken und den Vorderrandsflecken ist weit schwächer, so dass die submarginale Binde