Es war schon längst meine Absicht mich mit dieser Gattung zu befassen, weil sich im Leidener Museum eine grosse Sammlung befindet, welche durch Snellen van Vollenhoven damals von Holmgren käuflich erworben wurde. Die Tiere besitzen in meinen Augen einen paratypischen Wert. Erst heute bin ich imstande, das Ergebnis meiner Untersuchungen zu veröffentlichen, wobei ich besonders den Herren Professoren Dr. H. Boschma, Direktor des Rijksmuseum van Natuurlijke Historic, Leiden, und Dr. W. Roepke, Direktor des Entomologischen Laboratorium der Landbouwhoogeschool, Wageningen, grossen Dank schulde für die Bereitschaft, mit der sie das ihnen zuvertraute Material mir zur Verfügung gestellt haben. Den meisten Dank aber schulde ich Herrn Dr. A. Roman, den meist hervorragenden Ichneumonidenkenner unserer Zeit, der mich mit seinem Rat und dem Bestimmen von schwierigen Exemplaren zur Seite gegangen hat. Bevor ich die Arten beschreibe, muss ich einige Bemerkungen machen, zuerst über die Farbe der Bauchfalte. Man muss die Bauchfalte mit der Lupe betrachten. Unter dem Mikroskop wird man bei künstlicher Beleuchtung die Farbe zu hell einschätzen. Die Bauchfalte nenne ich noch weiss, wenn einige Sterniten zum grösstenteil weisslich sind. Wenn die Mitte dieser Sterniten bräunlich wird, dann stelle man eine solche Art unter diejenigen mit dunkler Bauchfalte. Es wird also öfters vorkommen, dass eine Art helle oder dunkle Bauchfalte haben kann. Bei der Beschreibung gebrauche ich einige neue Unterscheidungsmerkmale, deren Brauchbarkeit sich noch ausweisen muss. Ich meine in dem Verhältnis der Fühlerglieder untereinander und mit den Hintertarsengliedern ein Merkmal für die Schlankheit der Fühler gefunden zu haben. Die Länge des ersten Geissel-