Die auf den folgenden Seiten erwähnten, teilweise als neu beschriebenen Ascidien fanden sich noch in den Vorräten des Amsterdammer Zoologischen Museums, das in den Gebäuden der Königlichen Zoologischen Gesellschaft „Natura Artis Magistra“ untergebracht ist. Auch meinerseits ergreife ich freudigst diese Gelegenheit diese Zeilen meinem Freunde, dem hochgesinnten Director dieser Gesellschaft, zur Feier seines 70sten Geburtstages zu widmen. Dass die so überaus glückliche Verbindung des Zoologischen Instituts der Universität mit der Königlichen Zoologischen Gesellschaft in den vielen Jahren so reiche Früchten getragen hat, ist wohl in erster Linie dem weiten Blick Kerberts zu danken. Die lebende Habe der Gesellschaft hat selbstverständlich in erster Linie seine Fürsorge, aber auch Museum und Laboratorium erfreuen sich immer seiner warmen Teilname. Möge es ihm vergönnt sein noch manche Jahre im Interesse der Zoologie und unserer Amsterdammer Institute wirksam zu sein. Von den unten aufgeführten 15 Arten, habe ich 6 als für die Wissenschaft neue Formen beschrieben und eine als neue Varietät. Es sind dies: Polycarpa vankampeni, Distomus malayensis, Polyandrocarpa robusta, Phallusia julinea, Polycitor glabrun, Polycitor giganteus und die neue Varietät: Distomus hupferi Mchlsn., var. compacta. Besonders möchte ich auf die beiden Formen Phallusia julinea und Polycitor giganteus aufmerksam machen, welche einige merkwürdige anatomische Verhältnisse aufweisen.