Es wird Xerobdella-Material aus 11 neuen Fundorten in Jugoslawien erwähnt. Wir wissen leider noch nicht genug über die Variabilität der beiden Xerobdella-Arten (X. lecomtei und X. anulata) um mit Sicherheit sagen zu können ob hier zwei Arten oder zwei Subspecies einer Art vorliegen. Je mehr Exemplare bekannt werden, desto grösser erscheint die Variabilität. Es ist nicht sicher ob wirklich bei allen als X. lecomtei beschriebenen Tieren genau die Zahl der Ringe zwischen den Genitalöffnungen gezählt worden ist. Unsere Exemplare zeigen 4 bis 5 Ringe, während Autrum nur 4½ Ringe für X. anulata angab, dagegen 3 bis 3½ Ringe für X. lecomtei. Vorläufig nennen wir unsere Tiere darum Xerobdella anulata Autrum, 1958, die vermutlich südlich der Julischen Alpen vorkomme.