Im Winter 1932—33 reifte in uns der Gedanke, den wenig zugänglichen zentralen Teil der Bergamasker Alpen, wie es auf Figur 1 angegeben ist, geologisch aufzunehmen. Das Gelände stellte immerhin dem Alleingänger derartige Schwierigkeiten, dass eine Aufnahme in gleicher Weise wie sie in den übrigen Teilen der Bergamasker Alpen durch die Leidener Geologen unternommen wurde, unmöglich gewesen wäre. Wir hatten darum die Absicht die Aufnahme zu zweien auszuführen. Weil sie innerhalb eines Sommers abgeschlossen werden sollte, waren wir gezwungen sie als eine Art Uebersichskartierung aufzufassen. Der rechtzeitige Abschluss wäre ohne die Assistenz von P. L. Damsté und W. A. Visser, für die wir an dieser Stelle unseren besten Dank aussprechen, unmöglich gewesen. Am 10. Juli 1933 fing die Arbeit in der Valle Caronno und in der Valle du Videl an. Sie schliesst also im W. an dem von Dozy 1931 und 1932 aufgenommenen Gebiet an. Stetig wurde nach E. hin gearbeitet. In der W-Hälfte dienten die folgenden, meist unbewirtschafteten Hütten des C. A. I. als Unterkunft: