Das hervorragendste Kennzeichen der Arten dieser Gattung bilden zwei unterhalb des Hinterkopfes entspringende, horizontal hervorstehende, blattförmige, fleischige Nackenlappen, deren Form und Grösse am besten durch die beigegebenen Abbildungen veranschaulicht wird, soweit dies nach ausgestopften Exemplaren oder Bälgen möglich ist. Dasselbe gilt in Bezug auf den nackten Fleck unter dem Auge, der durch die Art der Präparation häufig verzerrt und verschoben wird, so dass sich die ursprüngliche Form dieses Hautfleckes, sowie die Ausdehnung des hinter demselben sich anschliessenden Federfeldes nicht immer so getreu wiedergeben lässt als nach dem Leben. Der nackte Hautfleck unter dem Auge fehlt übrigens bei einer Art ( ptilogenys, N°. 10) ganz. Bei jungen Vögeln sind die Nackenlappen mehr oder minder rudimentär, zuweilen nur eine Hautfalte (s. Fig. 4) und selbst diese fehlt sogar an einem alten Vogel unseres Museums gänzlich (s. G. javanensis, M. S. Cat. N°. 38). Die Nackenlappen, wie der nackte Fleck unter dem Auge, Schnabel und Füsse, sind im Leben sehr lebhaft (gelb, orange bis roth) gefärbt. Ich verzichte aber die hierauf bezüglichen Notizen wiederzugeben, weil dieselben zu zahlreich sind, sich überdies zuweilen wiedersprechen und verweise auf die von Schlegel gegebene gute Farbentafel (Nederl. Tijdschr. voor de Dierk. I, 1863, Pl. I).