Die Insel Siauw macht, wie ich bereits früher berichtet habe ¹), den Eindruck, als ob sie durchaus vulkanisch sei. Zwar hat FRENZEL ²) ausser grobkörnigem, olivinhaltigem und dichtem, olivinfreiem Augitandesit auch noch ein Gneissgerölle von hier erwähnt; indessen dürfte bezüglich dieses Stückes entweder eine Etikettenverwechselung vorgekommen oder das Gerölle durch irgend einen Zufall nach Siauw und gelegentlich in den Besitz von A. B. MEYER, von dem die von FRENZEL bearbeitete Sammlung stammt, gelangt sein ³). Der nördliche Theil der Insel wird ganz von dem grossen, oben scharf ausgezackten, vulkanischen Kegel des Gunung Api eingenommen. Er ist noch thätig. Aus dem Gipfelkrater entwickeln sich von Zeit zu Zeit dichte Wolken von Rauch und Asche, und bei Nordwind fällt in Ondang und Ulu, den beiden Hauptorten der Insel, nicht selten ein Aschenregen ¹).