Herr A. H. SPAAN, Controleur von Gunung Tabur in Berouw, hat in den Jahren 1899 und 1901 den Kelei-Fluss, der bei Tandjong Redeb von Süden her in den Berouw-Fluss sich ergiesst, etwa 200 Kilometer weit bis zur Einmündung des Ktong befahren und während dieser Reise eine Sammlung von Handstücken angelegt, die mir Herr Professor MARTIN zur Bestimmung übersandte. Es sind tertiäre Kalksteine sowie Thonschiefer und Grauwackenartige Sedimente von älterem Aussehen, aber ohne Einschluss charakteristischer Fossilien, so dass eine sichere Altersbestimmung auf Grund der vorliegenden Proben nicht möglich ist. Die Kalksteine stammen aus dem Unterlauf des Keleiflusses, die anderen Gesteine wurden, an einer Stelle in Verbindung mit einem diabasartigen Eruptivgestein, weiter stromaufwärts gesammelt, an Lokalitäten, deren Lage aus den von SPAAN gegebenen Kartenskizzen im Maasstab 1 : 200.000 (Tijdschrift der Koninkl. Nederl. Aardrijkskundig Genootschap, Leiden, XIX, 1902, Taf. IX und XX, 1903, Taf. IV) und aus dem zugehörigen Texte (ebenda, XVIII, 1901, S. 7 ff. und XX, 1903, S. 175 ff.) zu ersehen ist. Ich ordne im Folgenden die Gesteine nach ihrem Vorkommen stromaufwärts.