Auf seiner Reise durch Celebes sammelte E. C. ABENDANON eine Anzahl von Versteinerungen, welche von G. F. DOLLFOS untersucht wurden ¹). Das Material war sehr schlecht erhalten, und die meisten Objekte liessen wohl kaum eine Bestimmung zu; auch ist der Autor sich sehr wohl bewusst, dass die Bearbeitung solcher Gegenstände ein sehr gewagtes Unternehmen sei (S. 1). Dazu kommt nun leider noch die Tatsache, dass DOLLFUS, wie unten näher dargelegt werden soll, die einschlägige Literatur des Indischen Archipels weder beherrschte noch richtig ausnutzte, und so gelangte derselbe zu Resultaten, welche den stärksten Widerspruch hervorrufen müssen. Wenn man auf solche Weise mit den Altersbestimmungen der Sedimente Insulindes fortfahren wollte, würden alsbald die grössten Verwirrungen in der Geologie dieser Inselwelt entstehen ²). Zur Vermeidung derselben sind die folgenden Notizen zusammengestellt. Als das Wichtigste von allem werden einige Fossilien genannt, welche aus Alluvium der Umgebung von Enrekang, am Unterlaufe des Saádang, stammen ³) und als oligocän (Priabonien) beschrieben sind (S. 26). „Nous nous croyons donc fondé à reconnaître, avec certitude pour la première fois, la présence de l’Oligocene dans l’Insulinde” (S. 45). Zu diesem Ausspruch führte die Untersuchung von 21 Arten, von denen 3 lediglich der Gattung nach bestimmt sind, während von den übrigen 18 nur 9 mit bereits bekannten Spezies identifiziert und andere 9 als neu angeführt wurden. Zu dem Material ist noch zu bemerken, dass es nicht von Sachkundigen, und zwar teilweise von Eingeborenen, gesammelt wurde. Eine Bürgschaft dafür, dass es demselben Schichtenkomplexe entstamme, ist somit nicht vorhanden.